Günther Rechn
Biografie von Günther Rechn
Geboren 1944 in Łódź. 1966bis 1971 absolviert er ein Studium der Gobelinwirkerei und Malerei an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle. Einer seiner Lehrer war Willi Sitte, dessen präzise und zugleich radikale Malerei Rechn faszinierte. Im Anschluss an sein Studium begann er in Halle als Assistent für Naturstudien, bevor es ihn 1977 als freischaffender Maler und Grafiker in die Lausitz zog. Seine Arbeit sieht er in der Tradition von Künstlern wie Rembrandt, Goya , Velázquez und Corinth.
In den 1980er Jahren ist Rechn Vorsitzender des Verbandes Bildender Künstler des Bezirks Cottbus. 1978 erhält Günther Rechn den Preis der Ausstellung „Junge Künstler 1978“, 1985 den Preis der Ausstellung „Kunst und Sport“, 1986 den Theodor-Körner-Preis und 1987 den Carl-Blechen-Preis. Nach 1989 ist er als Bühnenmaler am Staatstheater Cottbus und Restaurator in Niederbayern tätig. 1993/94 wirft Rechn als erster Stadtzeichner einen künstlerischen Blick auf das Cottbus der Nachwendezeit.
Kunstwerke von Günther Rechn
Ausstellungen
Erfurt (1970)
Merseburg (1974)
Staatliche Kunstsammlungen, Halle (Saale) (1977)
Kunstsammlung, Hoyerswerda (1979)
Kunsthalle, Rostock (1980)
Museum der bildenden Künstler, Leipzig (1981)
Galerie Carl Blechen, Cottbus (1983)
Frankfurt (Oder), Galerie Junge Kunst (1986)
Casino, Vichy (1990)
Galerie am See, Potsdam (1995)
Galleria Fidia, Rom (1996)
Galerie Starobrnensko, Brünn (1998)
Galerie am Schloss, Senftenberg (1999)
Galerie Meißen, Berlin (2004)
Galerie Peters-Barensbrock, Ahrenshoop (2004)
Galerie Maximilian, Darmstadt (2008)
Vattenfall-Hauptverwaltung, Cottbus (2011)
Volkswagen-Kundenzentrum, Kassel (2014)
Schloss Branitz, Branitz (2019)
Günther Rechn
„Günther Rechn ist ein Lausitzer Maler, oder besser–ein Maler in der Lausitz–was aber seine Sicht auf die Dinge nicht regionaleinschränkt. Im Gegenteil: Er reist, um andere Menschen, andere Landschaften, andere kulturelle Atmosphären einzufangen und schätzt gleichsam das Lebendige vor seiner Haustür. Er wagt sich an jedes Sujet, ist aber nicht beliebig. Er scheut nicht die Auseinandersetzung mit schwierigen Themen und hat dennoch die Größe, scheinbar banale Motive einzufangen, die gleichsam fesseln.“ (Maike Rößiger)