Anett Münnich
Anett Münnich
Anett Münnich wurde 1961 in Königsee Thüringen geboren, ist Diplomingenieurin für Anlagenbau und arbeitete als Journalistin. Erst nach 2000 widmete Sie sich intensiv der bildenden Kunst. Sie besuchte Seminare an der Kunstakademie Bad Reichenhall, unternahm Studienreisen nach Italien, Paris und New York und studierte an der Akademie für Malerei in Berlin. Sie ist Mitglied im Brandenburger Verband für bildende Künstlerinnen und Künstler und arbeitet freiberuflich als Künstlerin, Kuratorin und Dozentin. 2021 setzte sie zwei Großprojekte im öffentlichen Raum in Berlin und Sachsen um. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Vetschau.
Anett Münnich fukussiert Ihren Blick auf die Beziehung von Mensch und Natur. Sie beobachtet Ihre Umwelt und analysiert die Auswirkungen zivilisatorischer Eingriffe und klimatischer
Veränderungen. Ihre imaginären Landschaften entwickelt die Künstlerin aus einem Konvolut von Eindrücken, Recherchen und Wahrnehmungen. Sie spielt mit dem Erinnerungsvermögen des Betrachters und visualisiert für ihn ihre Gedankenexperimente zu Vergangenheit, Gegenwart und dem futuristischen Blick in eine mögliche „Zeit danach“. Dabei ist es ihr wichtig, dass Bewegung und Veränderung spürbar wird.
Malerei
Ausstellungen (Auszug)
2022 Watt Du Willst, Palais Rastede
2022 Land(in)Sicht, Kunsthaus Norden
2022 Sichtwelten, KV Bad Aibling
2021 Galerie Flox, Dresden
2021 Galerie #23, Velbert
2019 und 2021 Metropoliten Theater Tokio
2021 Sichtweisen – Pomonatempel Potsdam
2020 Art Karlsruhe
2020 Land(in)Sicht, Galerie des Künstlerhauses Hooksiel
2019 und 2020 Nominiertenausstellung zum Brandenburger Kunstpreis
2019 Auszeit, KV Pritzwalk
2019 Galerie Korint, Fünen, Dänemark
2018 Blickfang, Kunsthaus Kaufbeuren
2018 Kunstraum Bad Honnef/Bonn
2017 Wandel und Erinnerung, Galerie B, KV Frankfurt/O.
2017 und 2918 Transformart Berlin
2017 Kunstforum Eifel
2016 GEHAG-Kunstforum Berlin
2016 Kunstschranne Weißenburg
2015 Museum Weilburg
2013 Die Farben Europas, Przytok, Polen
Kunst am Bau:
2021 Lichtwelten – Residenz am Ernst Rheuter Platz
2021 Netzwerke, Telekom-Projekt Sachsen
Stipendien/Arbeitsaufenthalte:
2020 Residenzstipendium des Künstlerhauses Hooksiel
2017 Residenzstipendium des KV Frankfurt/Oder
2017, 2019 und 2021 Arbeitsaufenthalte im Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop
Grafik
Anett Münnich
In ihren Wipfeln rauscht die Welt, ihre Wurzeln ruhen im Unendlichen; allein sie verlieren sich nicht darin, sondern erstreben mit aller Kraft ihres Lebens nur das Eine: ihr eigenes, in ihnen wohnendes Gesetz zu erfüllen, ihre eigene Gestalt auszubauen, sich selbst darzustellen. Nichts ist heiliger, nichts ist vorbildlicher als ein schöner, starker Baum.
„Herrmann Hesse“