Dieter Zimmermann
Dieter Zimmermann
Dieter Zimmermann, der 1942 in Slupca (Polen) geboren wurde, schafft seit über 50 Jahren ein außergewöhnlich vielseitiges künstlerisches Gesamtwerk, das auf ironisch-nachdenkliche Art den Betrachter zur eigenen Interpretation anregt. Nach seinem Malereistudium an der Hallenser Burg Giebichenstein kam er 1973 in die Lausitz und entwickelte hier seine unverkennbare Form der comicartigen Bildgeschichte.
In der Auseinandersetzung mit den kulturellen Eigenheiten (Sorben), landschaftlichen Besonderheiten (Spreewald) und Verwerfungen (Braunkohlebergbau) hat Zimmermann stets auch das Welttheater wie zeitgeschichtliche Phänomene im Blick und in seinem facettenreichen Œuvre sinnbildreich verarbeitet. Nebenbei ist dergestalt so etwas wie eine außergewöhnliche Chronik der Niederlausitz entstanden, die schon vor der Wende weit über die Grenzen des Spreewalds hinaus Anklang gefunden hat.
Arbeiten auf Leinwand
Ausstellungen (Auszug)
2022 Watt Du Willst, Palais Rastede
2022 Land(in)Sicht, Kunsthaus Norden
2022 Sichtwelten, KV Bad Aibling
2021 Galerie Flox, Dresden
2021 Galerie #23, Velbert
2019 und 2021 Metropoliten Theater Tokio
2021 Sichtweisen – Pomonatempel Potsdam
2020 Art Karlsruhe
2020 Land(in)Sicht, Galerie des Künstlerhauses Hooksiel
2019 und 2020 Nominiertenausstellung zum Brandenburger Kunstpreis
2019 Auszeit, KV Pritzwalk
2019 Galerie Korint, Fünen, Dänemark
2018 Blickfang, Kunsthaus Kaufbeuren
2018 Kunstraum Bad Honnef/Bonn
2017 Wandel und Erinnerung, Galerie B, KV Frankfurt/O.
2017 und 2918 Transformart Berlin
2017 Kunstforum Eifel
2016 GEHAG-Kunstforum Berlin
2016 Kunstschranne Weißenburg
2015 Museum Weilburg
2013 Die Farben Europas, Przytok, Polen
Kunst am Bau:
2021 Lichtwelten – Residenz am Ernst Rheuter Platz
2021 Netzwerke, Telekom-Projekt Sachsen
Stipendien/Arbeitsaufenthalte:
2020 Residenzstipendium des Künstlerhauses Hooksiel
2017 Residenzstipendium des KV Frankfurt/Oder
2017, 2019 und 2021 Arbeitsaufenthalte im Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop
Grafik
Anett Münnich
In ihren Wipfeln rauscht die Welt, ihre Wurzeln ruhen im Unendlichen; allein sie verlieren sich nicht darin, sondern erstreben mit aller Kraft ihres Lebens nur das Eine: ihr eigenes, in ihnen wohnendes Gesetz zu erfüllen, ihre eigene Gestalt auszubauen, sich selbst darzustellen. Nichts ist heiliger, nichts ist vorbildlicher als ein schöner, starker Baum.
„Herrmann Hesse“