Cottbus – Die vergessenen Maler.

Ein Künstler, der früher von seiner Kunst leben wollte, konnte nur dort ansässig werden, wo eine gewisse Käuferschicht vorhanden war. Nur dort, wo Geld und Geist vereint wohnten, konnte ein Künstler auf seine Entfaltung hoffen. Man formulierte damals: Die Kunst geht zum Geld, das Geld kommt nicht zur Kunst. So mussten auch die ersten Cottbuser Künstler diesem Zwang folgen.

Wer kann sie nennen – die Cottbuser MalerInnen des 19. und frühen 20. Jh.? Da sind zuerst natürlich Carl Blechn und auch Elisabeth Wolf, Wilhelm Kuhnert sowie Alfred Janigk, Carlo Noack und Fritz Lattke mit sorbischer/wendischer Herkunft.

Weitere Künstler, überwiegend Ende des 19. Jh. geboren wurden, in Cottbus selbst oder in Berlin wirkten, zwei Weltkriege erlebt und drei bzw. vier Gesellschaftsordnungen erfahren haben, sind in der Ausstellung „Cottbus – Die vergessene Maler“ in der Galerie Brandenburg zu sehen.

Mit Carl Blechen, Paul Busch, Paul Crodel, Rudolf Eitner, Gustav Feckert, Karl Göde, Walter Heinrich, Adolf Oskar Hoffmann, Alfred Janigk, Albert Jurisch, Paul Kappmeier, Georg Khoury, Karl Kleist, August Hermann Krüger, Wilhelm Kuhnert, Hilde Möller, Carlo Noack, Paul W. Pietermann, Ernst Straßner, Paul Carl Uhse, Heinrich Vester, Elisabeth Wolf.

„Cottbus – Die vergessenen Maler“ vom 07. Oktober bis 18. Dezember 2021

Galerie Brandenburg
Güterzufuhrstraße 7
03046 Cottbus

Öffnungszeiten:
Donnerstag & Freitag: 14 bis 18 Uhr
Samstag: 10 bis 16 Uhr

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